Von der Ernte bis ins Glas führt der rein ökologisch arbeitende Betrieb jeden Handgriff selbst aus. Die Peperoncini eingelegt in Olivenöl verleihen jedem Gericht eine feurig fruchtige Note. Diese Chilis haben vor allem im Süden Italiens einen hohen Stellenwert in den traditionellen Rezepten. Erfahre in unserer Story alles über die nachhaltige Produktion, Geschmack, die verschiedenen Schärfegrade sowie Anwendungsgebiete unsere handgeschnittenen Bio-Peperoncini.
Chili, ein Symbol für Schärfe und Leidenschaft, entfaltet auf der Zunge ein feuriges Erlebnis. Die Schärfe, die von einer milden Wärme bis hin zu einer fast brennenden Intensität reicht, wird durch Capsaicinoide verursacht.
Der Geschmack variiert je nach Sorte und kann Noten von süsslicher Paprika bis hin zu erdigen, fast schokoladenartigen Nuancen aufweisen. Beim Riechen entfaltet sich ein kräftiges, pikantes Bouquet, oft mit einer leichten Fruchtigkeit unterlegt.
Botanisch gesehen gehören Chilis zur Gattung Capsicum, die Teil der Familie der Nachtschattengewächse ist. Diese Pflanzen sind bekannt für ihre vielfältigen Fruchtformen und Aromen. Der Anbau von Chilis erfordert sonnige Standorte und gut durchlässige Böden, wobei die Pflanzen eine Vorliebe für warme Klimazonen zeigen.
Historisch betrachtet, erreichte Chili Europa im 16. Jahrhundert durch die spanischen und portugiesischen Entdecker, die ihn in Südamerika entdeckten. In Italien, insbesondere in der südlichen Region, wurde er schnell zu einem festen Bestandteil der lokalen Küche. Der Peperoncino, wie Chili in Italien genannt wird, fand seinen Weg in zahlreiche traditionelle Gerichte und wurde für seine Fähigkeit geschätzt, Speisen mit Tiefe und Wärme zu bereichern.
In Italien gibt es eine beeindruckende Vielfalt an Peperoncini, darunter der berühmte Peperoncino di Calabria und der Peperoncino Rosso. Das Aroma des Peperoncino Calabrese zeichnet sich durch eine tiefgründige, leicht rauchige Note aus, die oft mit Anklängen von getrockneten Früchten und einer subtilen Erdigkeit verbunden ist. Diese Chili-Sorte bietet eine komplexe Geschmackspalette, die von einer anfänglichen fruchtigen Süsse zu einer langanhaltenden, angenehmen Schärfe übergeht.
Im Vergleich zum leicht rauchigen und tiefgründigen Aroma des Peperoncino Calabrese, bietet der Peperoncino Rosso ein frischeres und klareres Geschmacksprofil. Es fehlen die rauchigen und erdigen Untertöne, stattdessen dominieren oft fruchtige und manchmal auch blumige Noten.
In der italienischen Küche, besonders in den Regionen Kalabrien und Neapel, ist der Peperoncino nicht nur eine Zutat, sondern ein wesentlicher Bestandteil der kulinarischen Identität. In diesen Regionen wird der Peperoncino in einer Vielzahl von Gerichten verwendet, von der einfachen Hausmannskost bis hin zu raffinierten Restaurant-Kreationen.
Der Peperoncino Calabrese hat sich in der italienischen Küche einen besonderen Stellenwert erarbeitet und wird in zahlreichen traditionellen Gerichten verwendet. Von der einfachen, aber aromatischen 'Spaghetti Aglio, Olio e Peperoncino' bis hin zur scharfen Pizza 'Diavola', Peperoncini verleihen jedem Gericht die beliebte feurig-fruchtige Note.
Eingelegte Peperoncini, oft gefüllt mit Thunfisch oder Kapern, sind ebenfalls eine häufige Beilage in Süditalien. Peperoncini findet man in Kalabrien ausserdem in der Nduja, einer streichfähigen, scharfen Wurst, die sowohl als Brotaufstrich als auch als Zutat in Pasta verwendet wird. Die Vielseitigkeit des Peperoncino in der italienischen Küche zeigt sich auch als integraler Bestandteil in Saucen und Marinaden. Als Antipasti ist sie zudem die perfekte Ergänzung der Aromen von Oliven, Käse und gegrilltem Gemüse.
Die Herstellung unserer handgeschnittenen Peperoncini, eingelegt in Olivenöl, beginnt mit der sorgfältigen Auswahl der Chili-Sorte. Wir setzen auf die Peperoncino Calabrese, die durchschnittlich 30.000 Scoville-Grade aufweist und somit eine angenehme Schärfe bietet. Der Anbau dieser Chilis erfolgt auf den Feldern nahe der Manufaktur, wo im Mai die Setzlinge aus eigenem Saatgut gepflanzt werden. Jeder Schritt, vom Umpflanzen bis zur Bewässerung, wird von Hand durchgeführt, um ein biologisches und rückverfolgbares Anbaumodell zu gewährleisten. Dieses Vorgehen sichert die makellose Qualität unserer Chilis, die im Oktober in vollreifer, intensiv roter Form geerntet werden.
Die Nähe der Felder zur Manufaktur in Neapel ermöglicht es, die Chilis am Erntetag direkt zu verarbeiten. Die frisch geernteten Peperoncini werden sorgfältig von Hand gereinigt und dann in präziser Handarbeit einzeln und schräg geschnitten. Diese Methode ist zeitaufwendig - pro Kilogramm benötigt man mindestens eine Stunde - aber unerlässlich, um ein kernarmes Produkt zu erhalten. Dieses traditionelle Verfahren bewahrt den vollen Geschmack der Chilischoten, ohne von der zu intensiven Schärfe der Kerne überdeckt zu werden.
Nach dem Schneiden werden die Chilis in einem speziellen Topf mit kleinen Löchern gesammelt und geschwenkt, um weitere Kerne zu entfernen. Anschliessend bedecken die Produzenten sie mit Salz und lassen sie für etwa 12 Stunden ruhen. Dieser Schritt entzieht den Chilis ihr natürliches Wasser und reinigt sie zusätzlich. Danach folgt ein kurzes Bad in Essig, um den angemessenen pH-Wert zu erreichen und eine Konservierung von bis zu 24 Monaten zu gewährleisten, da dieser nachhaltige Bio-Betrieb auf Konservierungsstoffe verzichtet.
Die nun vorbereiteten Chilis werden in natives Olivenöl Extra eingelegt und in sterile Gläser abgefüllt - auch dieser Schritt erfolgt vollständig per Hand. Das fruchtige Olivenöl kombiniert mit dem Peperoncino Calabrese ergibt eine perfekte Kombination aus fruchtig-pikant sowie samtig-zart. Abschliessend werden die Gläser pasteurisiert, um die Qualität und Sicherheit des Produkts zu garantieren und unerwünschte Bakterien und Mikroorganismen zu verhindern.
Die nachhaltige Chili-Manufaktur in Neapel zeichnet sich durch ihre seltene Fähigkeit aus, die gesamte Produktionskette in Eigenregie zu führen – von der sorgfältigen Aussaat der Chilisamen über die liebevolle Pflege und Ernte der Chilischoten bis hin zur akribischen, handwerklichen Verarbeitung und schliesslich der Veredelung und Abfüllung in Glasgefässe. Diese umfassende Kontrolle über jeden Schritt des Prozesses ermöglicht es, ein Produkt von seltener Qualität zu produzieren.
Die Güteklasse der Di Bennardo Peperoncini eingelegt in Olivenöl, zeigt sich in der Anwendung und Zusammensetzung rein ökologischer Ressourcen. 44 % biologisch angebaute Chilis aus Italien, kombiniert mit hochwertigem nativem Olivenöl extra Bio, Weinessig und Salz, bilden die Grundlage für unser Premiumprodukt. Die intensiv rote Farbe sowie die feste Textur sind Indikatoren für ihre Frische und Qualität.
Das feurige Aroma des Peperoncino Calabrese, eingebettet in unser natives Olivenöl Extra Vergine, entfaltet eine harmonische Symphonie aus rauchiger Tiefe, angereichert mit Nuancen von getrockneten Früchten und einer subtilen Erdigkeit. Die fruchtige Süsse des Peperoncino, die sich allmählich zu einer angenehmen, anhaltenden Schärfe entwickelt, wird durch das reichhaltige, fruchtige Profil des Olivenöls ergänzt. Die Konsistenz des Chilis, zart und doch bissig, harmoniert perfekt mit der sanften, geschmeidigen Textur des Öls. Zusammen kreieren sie ein Geschmackserlebnis, das von einer leichten Tomatennote und einer feinen Bitterkeit abgerundet wird.
Für die Konservierung und Lagerung unserer eingelegten Peperoncini ist es wichtig, sie kühl und dunkel aufzubewahren. Das Öl sollte die Chilis stets vollständig bedecken, um sie vor Luft und Bakterien zu schützen. Geöffnete Gläser sollten im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb weniger Wochen verbraucht werden, um die Frische und Qualität des Produkts zu gewährleisten.
In vielen Ländern, insbesondere in den USA, bezeichnet "Peperoni" eine scharfe Salami-Art. In Italien und anderen Teilen Europas hingegen steht "Peperoni" für milde bis mittelscharfe Paprikaschoten.
Dieser Begriff bezieht sich auf die milden, oft grossen und fleischigen Schoten der Capsicum annuum Pflanze. Sie sind in verschiedenen Farben erhältlich, darunter Rot, Gelb und Grün. Paprika wird sowohl roh in Salaten als auch gekocht in einer Vielzahl von Gerichten verwendet. Der Begriff "Paprika" bezeichnet auch das Gewürz, das aus getrockneten und gemahlenen Paprikaschoten hergestellt wird.
Dies sind kleine, scharfe Chilischoten, die ebenfalls zur Capsicum annuum Familie gehören. Sie sind in der italienischen Küche beliebt und werden oft eingelegt oder als Gewürz verwendet. Peperoncini sind in der Regel milder als die meisten "Chilis".
Dieser Begriff bezieht sich im Allgemeinen auf die Früchte der Pflanzen aus der Gattung Capsicum, die Capsaicin enthalten, eine chemische Verbindung, die für die Schärfe verantwortlich ist. Chilis gibt es in vielen verschiedenen Formen, Grössen und Schärfegraden. Sie werden weltweit in verschiedenen Küchen verwendet und sind ein Schlüsselelement in scharfen Gerichten.
Zusammengefasst
Während Paprika in der Regel mild und gross ist, sind Peperoncini und Chilis kleiner und schärfer. Der Begriff "Peperoni" kann je nach Kontext entweder eine milde Paprikaschote oder eine Art Salami bezeichnen.
Die Schärfeskala der Peperoncini, auch bekannt als Scoville-Skala, ist ein entscheidendes Instrument zur Messung der Schärfe von Chilis und Peperoncini. Diese Skala basiert auf dem Capsaicin-Gehalt, dem Wirkstoff, der für die Schärfe in Chilis verantwortlich ist. Der Scoville-Wert gibt an, wie viel Zuckerwasser benötigt wird, um die Schärfe einer Chili zu neutralisieren. Je höher der Wert, desto schärfer die Chili.
Im Vergleich zu anderen Chilisorten variieren Peperoncini in ihrer Schärfe erheblich. Während einige Sorten wie unserer Peperoncino Calabrese moderate Schärfegrade von etwa 30.000 Scoville-Einheiten aufweisen, können andere, wie der berüchtigte Carolina Reaper, Werte von über 2 Millionen erreichen. Der Peperoncino Calabrese liegt somit im mittleren Bereich der Schärfeskala und bietet eine ausgewogene Kombination aus Schärfe und Geschmack.
Beim Umgang mit scharfen Peperoncini ist Vorsicht geboten. Es ist ratsam, Handschuhe zu tragen, um Hautreizungen zu vermeiden, und die Augen nicht zu berühren. Sollte die Schärfe einmal zu intensiv sein, helfen Milchprodukte wie Joghurt oder Milch, das Brennen zu lindern, da Capsaicin fettlöslich ist und durch die Fette in Milchprodukten neutralisiert wird. Wasser hingegen verteilt das Capsaicin nur und kann das Brennen verstärken.
Chilis, insbesondere die Art Capsicum annuum, zu der viele Peperoncini gehören, sind nicht nur für ihre Schärfe bekannt, sondern auch für ihre gesundheitlichen Vorteile. Sie enthalten Vitamine wie Vitamin C und Vitamin A, die das Immunsystem stärken und antioxidative Eigenschaften haben. Zudem sind sie reich an Mineralstoffen wie Kalium, das für die Herzgesundheit wichtig ist.
Der Hauptwirkstoff in Chilis, Capsaicin, hat mehrere gesundheitsfördernde Eigenschaften. Studien zeigen, dass Capsaicin den Stoffwechsel anregen und zur Gewichtsreduktion beitragen kann. Es hat auch entzündungshemmende Eigenschaften, die bei der Schmerzlinderung helfen können, insbesondere bei Gelenkschmerzen.
Darüber hinaus gibt es Hinweise darauf, dass der regelmässige Verzehr von Chilis das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken kann. Die Schärfe der Chilis fördert die Durchblutung und kann so die Herzgesundheit unterstützen. Allerdings sollte der Verzehr von Chilis in Massen erfolgen, besonders bei Menschen mit empfindlichem Magen oder bekannten Verdauungsproblemen.
Diese Peperoncini eingelegt in Olivenöl verleihen jedem Gericht eine feurig fruchtige Note. Erfahre in unserer Story alles über die nachhaltige Produktion, Geschmack, die verschiedenen Schärfegrade sowie Anwendungsgebiete unsere handgeschnittenen Bio-Peperoncini.
Peperoncini sind eine milde bis mittelscharfe Sorte der Chili-Pflanze, die in der italienischen Küche beliebt ist und sich durch ein fruchtiges Aroma und eine angenehme Schärfe auszeichnet.
Chili schmeckt scharf bis brennend, je nach Sorte und Schärfegrad, und hat ein charakteristisches, oft fruchtiges Aroma, das von süsslich bis rauchig variieren kann.
In Italien wird Chili traditionell in sonnigen Regionen angebaut, handgepflückt und oft luftgetrocknet oder in Olivenöl eingelegt, um seine Schärfe und sein Aroma zu bewahren.
Scoville-Grade messen die Schärfe von Chili auf einer Skala, die den Capsaicin-Gehalt angibt, wobei höhere Werte eine stärkere Schärfe bedeuten. Diese Skala reicht von 0 bis 16 Mio. (reines Capsaicin) Scoville Units, wobei unsere Chili’s in Olivenöl eine moderate Schärfe mit 30‘000 Units erreicht.
Peperoni sind mild und gross, Paprika sind süss und fruchtig, Peperoncini sind milder Chili, und Chili umfasst eine breite Palette von scharfen bis sehr scharfen Sorten.
Chili sollte trocken, kühl und dunkel gelagert werden, um seine Schärfe und Frische zu erhalten; getrockneter Chili kann auch in luftdichten Behältern aufbewahrt werden.